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Geschichte

Straßenausbau

Die Hauptstrasse, bisher in Verantwortung des Landkreises, geht in Gemeindeverantwortung über. Vorab wird die Straße deshalb von Landkreis nochmal auf Vordermann gebracht und der Straßenbelag komplett erneuert.

Abriss

Die alte Backstube, die bis zu diesem Zeitpunkt die Gemeindeverwaltung beherbergt wird abgerissen.

Neues Gemeindemehrzweckhaus

Das Gemeindemehrzweckhaus wird eröffnet. Hier tagt der Ortschaftsrat und der Ortschaftsbürgermeister hält seine Sprechstunden. Außerdem finden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hier ein neues zu Hause.

Wiederaufbau

Die Kirchengemeinde baut die romanische Dorfkirche wieder auf. Sie setzt einen neuen Altar. Außerdem erhält die Kirche eine Heizung und ein neues Dach. Zusätzlich wird ein Gästezimmer mit Dusche und WC, ein Gemeinderaum und eine Küche eingebaut.
In der Kirche habe nun bis zu 100 Leute Platz. Die 70 Stühle sind nicht in Reihen, sondern in einer gemeinschaftlichen U-Form gestellt.

Umbau

Das alte Schulhaus wird zum Jugend- und Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Neben neuen Fenstern und Türen werden auch neue Sanitäranlagen eingebaut.

Umbau

Die alte Backstube wird zum Gemeindeamt umgebaut

Abbau

Die alte Kirche wurde bis auf die Grundmauern entfernt.

Schließung

Nach über zweihundert Jahren wird das Schulhaus nach einer Schulreform geschlossen. Die Schüler werden auf Schulen in den umliegenden Ortschaften aufgeteilt.

Unter die Erde

In den 30er Jahren wird der Metebach unter die Erde verlegt. Er tritt nördlich des Dorfes wieder an die Oberfläche. In dieser Zeit wurde auch der untere Teich vergrößert.

Wasser

Die Metebacher verlegen in Eigenleistung eine Wasserleitung durch das gesamte Dorf.

Neue Spitze

Der Kirchturm erhält eine neue Spitze

Hinrichtung

Traurige Berühmtheit erlangte unser Dorf als Ort der letzten öffentlichen Hinrichtung im Großherzogtum Gotha. Diese erfolgte am 18. Februar 1839.
Damals wurde Heinrich Kästner für den Mord an Friedrich Weiße mit dem Schwert enthauptet.
Kästner hatte den Schreinerlehrling Weiße am 31. Dezember 1837 auf dem gemeinsamen Weg nach Metebach im Aspacher Holz (ein kleines Wäldchen südwestlich von Metebach) ausgeraubt und mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Das Opfer starb wenig später in Metebach.
Zur damaligen Zeit war es üblich, den Mörder am Schauplatz seines Verbrechens hinzurichten. Später wurde an der Stelle ein Sühnekreuz errichte, das noch heute an den Mord und die letzte öffentliche Hinrichtung erinnert.

Orgel

Die Kirche erhält eine neue Orgel

Aufgegeben


Ungeachtet der ununterbrochenen beträchtlichen Unterstützungen- es waren bis zum Jahr 1818 72,425 Thaler und aller auf die Erhaltung und Sicherung des Nahrungsbestandes getroffenen Maßnahmen, geriet Neufrankenroda so in Zerfall, das es 1818 ganz aufgehoben werden musste. Von den Bewohnern wurde weder das festgesetzte Erbpachtgeld gezahlt, noch die Länderei bebaut. Ebenso verwüsteten sie ihre Wohnungseinrichtung. Obgleich sie nicht den geringsten Anspruch hatten, erhielten die Kolonisten zum Ankauf eines Wohnhauses in anderen Orten je 150 Thaler. Nachdem Neu-Frankenroda als Gemeinde nicht mehr bestand, wohnten hier noch Dienstleute und Tagelöhner von Friedrichswert, denen die Gemeinde Metebach als Heimatbezirk zugewiesen wurde.

Neufrankenroda wird gegründet

Auf Kosten der herzoglichen Kammer wurde 1798 in der Flur des Kammergutes von Neufrankenroda ein neues Dorf gegründet. Die neue Kolonie hatte den Zweck, das Wohl des Landes und der Untertanen zu fördern. Besonders der Stand der Waldarbeiter, die in dieser Zeit durch Mangel an Eigentum und Arbeit zum Diebstahl und Müßiggang neigten, sollte unterstützt werden. Die Gerichtsbarkeit des neuen Dorfes wurde dem Amt Gotha übertragen. Der neue Ort bestand aus 10 Scheunen, 10 Ställen und 10 Häusern, in welche anfänglich 5 Familien eingewiesen wurden. Die Länderei wurde abgeteilt und mit Obstbäumen besetzt, zwei Brunnen gegraben und eine Holzung angepflanzt. Jedem Besitzer wurden 5,5 Acker Land zugewiesen. Die Anlage dieser Kolonie kosteten 12,75 Thaler. Neu-Frankenroda wurde nach Metebach eingepfarrt, erhielt aber einen eigenen Schullehrer.

Siebenjähriger Krieg

Die Reichsexekutionsarmee unter Führung des Herzog von Sachsen-Hildburghausen zieht durch Thüringen um in der Schlacht bei Roßbach durch die Armee von Friedrich II. vernichtend geschlagen zu werden. In Metebach quartieren sich einige Generäle und höhere Offiziere ein. Die mehr als 400 Pferde der Truppe verbrauchen alle Heu- und Hafervorräte.

Glocke

Nachdem die größere Glocke der Metebacher Kirche zum dritten Mal gesprungen war, erfolgte in diesem Jahr der endgültige Umguß.

Neubau

Der Bau einer Schulwohnug wird genehmigt.

Umbau der Kirche

Zu einer Zeit, als Bürgermeister noch richtig viel Geld hatten, finanzierte der damalige Schulze den Umbau der Metebacher Kirche. Der Innenraum der Kirche wurde umgestaltet. Herrliche Rötelmalereien im Stil des Bauernbarock und ein mit Sternen besetztes Holztonnengewölbe gaben der kleinen Kirche ein prachtvolles Aussehen.

Verkauf

Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha kauft Metebach von den Herren von Erffa aus Friedrichswerth ab.

Pest

Von 1597 bis 1625 wütet die Pest mehrmals in Metebach. Viele Metebacher lassen ihr Leben.

Glocken

Die Metebacher Kirche erhält Glocken. Die kleinere trägt die Aufschrift 1416 und ist vermutlich das Herstellungsjahr.

Wechsel

Im Zuge der Thüringer Grafenkriege von 1342 bis 1346 gehen die Rechte an den Dörfern an die Thüringer Landgrafen, die Wettiner, über.

Urkunde

Metebach und Frankenroda werden in einer Wangenheimischen Urkunde erwähnt. Die Brüder Friedrich und Albert von Wangenheim kommen in den Besitz der Dörfer

Verkauf

Für den Bau einer Abtsburg in Fulda benötigt die Abtei Fulda Geld. Die Dörfer Metebach und Frankenroda gehen deshalb von der Abtei Fulda in den Besitz der Grafen von Henneberg und der Grafen von Wangenheim über.

St. Johannes Kirche

In Metebach wurde 1130 eine Kirche im romanischen Stil erbaut. Die dem St. Johannes geweihte Kirche liegt auf einer Anhöhe. Aufgrund des Namens und der erhöhten Lage könnte sie an der Stelle eines alten heidnischen Heiligtums gebaut worden sein.